Lebensmotiv Anerkennung

Lebensmotiv Anerkennung

Anerkennung – hohe Ausprägung:

Dieses Motiv beschreibt das Maß an persönlicher Unsicherheit. Menschen mit hohem Lebensmotiv „Anerkennung“ streben nach  hohem Selbstwert. Sie haben gewöhnlich wenig Selbstvertrauen. Ihr Selbstbild basiert auf dem Feedback anderer. Weil sie dazu neigen, Kritik persönlich zu nehmen, vermeiden sie Situationen, in denen sie schlecht bewertet werden könnten. Sie streben nach Perfektion. Sie fühlen sich unsicher und tendieren dazu, in sozialen Situationen sehr aufgeregt zu sein. Personen mit einem stark ausgeprägten Bedürfnis nach Anerkennung fühlen sich gut, wenn andere hinter ihnen stehen und sie bestätigen.

Anerkennung – niedrige Ausprägung:

Menschen, deren Lebensmotiv „Anerkennung“ niedrig ausgeprägt ist, sind sehr selbstsicher uns sehen ihre Fehler häufig als Chance, es beim nächsten Mal besser zu machen. Es fällt ihnen leichter, Kritik anzunehmen und gut damit umzugehen. Sie überwinden Rückschläge schnell und gehen das „Risiko“, Fehler zu machen, viel häufiger ein.

Lebensmotiv Neugier

Neugier – hohe Ausprägung:

Das Lebensmotiv „Neugier“ meint die Lust am Lernen des reinen Lernens wegen. Das heißt, das Gelernte muss keinen unmittelbaren Nutzen haben. Es ist unabhängig von der Intelligenz. Neugier äußert sich in erster Linie als intellektuelles Bedürfnis wie Lesen, Schreiben, Nachdenken oder Reflektieren. Neugierige Menschen sind wissbegierig und daran interessiert, die Wahrheit herauszufinden. Bei Routineaufgaben sind sie schneller gelangweilt.

Neugier – niedrige Ausprägung:

Menschen mit einem geringen Neugiermotiv sind dagegen ausgesprochen praktisch veranlagt und folgen dem Motto „Just do it“ oder „Taten statt Worte“. Ideen müssen einen unmittelbaren Nutzen haben, um ihr Interesse zu wecken. Verlangt man von ihnen, sich eingehend mit einem abstrakten Thema zu beschäftigen, kann sie das viel Energie und Anstrengung kosten.

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Lebensmotiv Unabhängigkeit

Unabhängigkeit – hohe Ausprägung:

Das Lebensmotiv „Unabhängigkeit“ umfasst das Streben nach Freiheit und Autonomie. Menschen mit hoher Ausprägung verlassen sich nur ungern auf andere. Sie wollen nicht so gern Hilfe oder Geschenke annehmen, um nicht in emotionale Schuld zu geraten. Sie versuchen, autonom zu leben. Ihr Bedürfnis nach persönlicher Freiheit ist stark ausgeprägt, sie pflegen die eigene Individualität.

Unabhängigkeit – niedrige Ausprägung:

Ist das Lebensmotiv „Unabhängigkeit“ eines Menschen nur schwach ausgeprägt, handelt er stark auf der Basis von Vertrauen. Er wünscht sich wechselseitige Beziehungen und ist stark konsensorientiert. Es gefällt ihm nicht, allein auf sich gestellt zu sein, er legt wert auf Gemeinschaft. Oft teilt er auch gerne private und persönliche Erfahrungen mit anderen und wird durch Team- und Gruppenerlebnisse motiviert.

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Lebensmotiv Macht

Macht – hohe Ausprägung:

Das Lebensmotiv „Macht“ meint den Wunsch nach Einflussnahme. Menschen mit einem hoch ausgeprägten Machtmotiv suchen in der Regel Herausforderungen. Sie haben den Ehrgeiz, exzellente Leistungen zu erbringen. Sie wollen andere Menschen führen, Verantwortung und Kontrolle übernehmen. Ein hoch ausgeprägtes Machtmotiv bedeutet auch, dass man sich für seine Überzeugungen einsetzt.

Macht – niedrige Ausprägung:

Menschen mit einem niedrigen Lebensmotiv „Macht“ haben nicht das Bedürfnis, andere zu führen. Es ist ihnen lieber, im Hintergrund zu agieren, unter Anleitung zu arbeiten und nicht die alleinige Entscheidungsgewalt zu haben. Sie müssen nicht ständig ihren Willen durchsetzen. Sie fordern weniger als andere, ziehen ihre Befriedigung aus Dienstleistungen und sind häufig sehr serviceorientiert.